Geschichte von Buschmühlen Brennerei
Mit 1608 auf jeder Flasche Bushmills ist die Brennerei sichtlich stolz auf ihren Titel „World's Oldest Whisky Distillery“.
Für eine Brennerei, die es so lange gibt wie Bushmills, hat sie ihren Anteil an bedeutsamen Ereignissen erlebt. Von einem kleinen Unternehmen im 18. Jahrhundert bis zum großen inselweiten Ruhm Mitte des 19. Jahrhunderts. Versuche, von der Dezimierung der Cognac produzierenden Weinberge in Frankreich zu profitieren, schlugen fehl, auch finanzielle Probleme der Industrie behinderten die Nachfrage und dann der berüchtigte Niedergang aller irischen Whiskymarken zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Trotz dieser Gefahren blieb Bushmills bestehen, während andere irische Marken verloren hatten und geschlossen wurden.
Die Brennerei wurde 1972 von irischen Brennereien übernommen, die ihrerseits 1988 von der französischen Firma Pernod Ricard gekauft wurden. 2005 kaufte der Getränkeriese Diageo die Brennerei und kündigte eine große Werbekampagne an, um die Bekanntheit der Marke zurückzugewinnen.
Das Prestige der Brennerei zeigte sich 2008 in der Entscheidung, in Nordirland Sterling-Banknoten mit einem Bild der Old Bushmills Distillery auf der Rückseite auszugeben.
Der Handel der Brennerei zwischen größeren Getränkeunternehmen wurde 2014 fortgesetzt, als Diageo die Brennerei verkaufte, diesmal an das mexikanische Unternehmen Jose Cuervo.
Die Nachfrage nach Bushmills lässt nicht nach, und das Vertrauen der neuen Eigentümer in die Marke wurde durch die Ankündigung ihrer Investition von 60 Millionen Pfund zur Steigerung der Produktion in der Brennerei deutlich.
